Die Protokolle
des Siegburger Schöffengerichtes bieten der Wissenschaft eine aufschlußreiche
regionalgeschichtliche Ergänzung zu übergreifenden rechtshistorischen
Studien. Die Gerichtsprotokolle erlauben neue tiefe Einblicke in den Alltag
der Menschen des Spätmittelalters und der frühen Neuzeit. Wir finden
in ihnen die Bestimmungen des Kurbuches, des Statutenbuches und verschiedener
Gerichtsordnungen in das Alltagsleben der Stadt Siegburg umgesetzt. Die Protokolle
erfüllen diesen Rahmen im Leben. Anhand der Gerichtsprotokolle lassen sich
eine Vielzahl konkreter Fragen zum Rechts- und Wirtschaftsleben einer typischen
rheinischen Kleinstadt beantworten. Diese Reihe ist
nur als Pflichtforsetzung lieferbar und kann über den Buchhandel oder direkt
beim Rheinlandia Verlag bestellt werden.
Pressestimmen zu diesem Titel:
"Die 471 Protokolle der Jahre 1541 bis 1547 fördern nicht nur Interessantes
über die Menschen zutage, sondern auch über das spätmittelalterliche
Siegburg."
(General-Anzeiger, August 2001)
"Viele Alltagsgeschäfte wie die schriftliche Niederlegung von Testamenten
und Kaufverträgen sowie Beleidigungsklagen prägten neben Nachbarschaftsstreitigkeiten
das Leben im frühneuzeitlichen Siegburg. Damals Zeugnisse eher banaler
Rechtsstreitigkeiten und Routinefälle, sind diese Prozessakten heute eine
schier unerschöpfliche Quelle der Alltags- und Wirtschaftsgeschichte."
(Extrablatt, August 2001)
Einzelpreis: 10,20 EUR
194 Seiten, broschiert
ISBN 978-3-935005-10-4
Zurück