Unwiederbringlich vorbei
Geschichte und Kultur der Juden an Sieg und Rhein
10 Jahre Gedenkstätte "Landjuden an der Sieg"
herausgegeben von Claudia Maria Arndt im Auftrag der Kreisstadt Siegburg
Der dritte Band aus der Reihe "Zeugnisse jüdischer Kultur" beschäftigt sich
mit der Geschichte und Kultur der Juden an Rhein und Sieg.
Ruth Kahana-Geyer erklärt die jüdische Religion. Elfi Pracht-Jörns schreibt über die
jüdischen Schicksale während des Nationalsozialismus. Und Monika Grübel befaßt sich in einem
kurzen Essay mit den ersten sehr spät erforschten Lebensumständen von Juden auf dem Land. Dabei geht sie teilweise
bis ins Mittelalter zurück.
In seinem sehr detaillierten zweiten Teil gibt das Buch Auskunft über das jüdische Leben in
Eitorf, Geistingen, Siegburg oder Mondorf, Ruppichteroth, Königswinter und auf linkrheinischem Gebiet. Dabei umfaßt
der Berichtszeitraum je nach Entstehung der jüdischen Gemeinden bis zu sechshundert Jahre.
Einen zentralen Platz in diesem Buch nimmt die Geschichte der Familie Seligmann ein. Anlaß für diesen Aufsatzband war das
zehnjährige Bestehen der Gedenkstätte Landjuden an der Sieg in dem ehemaligen Wohnhaus der Rosbacher Familie. Monika Marner hat die
Lebenswege der "Kernfamilie" mit großem Feingefühl nachgezeichnet. Die Geschichte der Seligmanns, so Marner, sei
beispielhaft für die Erfahrungen anderer Familien.
Pressestimme zu diesem Titel:
"In dieser handlichen, kompakten Form gibt es gerade dem Laien einen hervorragenden Überblick und hat sicherlich auch einige
Überraschungen parat."
(Dörte Staudt; in: Jüdische Allgemeine, Juni 2005)
Dieser Titel kann über den Buchhandel oder direkt beim Rheinlandia Verlag bestellt werden.
Einzelpreis: 19,95 EUR
284 Seiten, zahlreiche farbige Abbildungen, kartoniert
ISBN 978-3-935005-90-6
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