Der Maler Carl Ferdinand Wimar zählt in Deutschland zu den großen "Unbekannten". Er, der auszog die Indianer und ihre Heimat zu entdecken und malerisch und zeichnerisch im Bild zu bannen, muß selbst in Deutschland wiederentdeckt und bekannt gemacht werden. Wimar ist inzwischen zum amerikanischen Maler geworden ...

C. F. Wimar - so schreibt der amerikanische Kunsthistoriker Joseph D. Ketner - war aufgrund seiner technischen und künstlerischen Qualitäten wahrscheinlich der beste Maler seiner Zeit, der den amerikanischen "Wilden Westen" und die Indianer des 19. Jahrhunderts dokumentiert hat und als einer der ersten auch fotografierte. Während über seine Zeitgenossen Peter Rindisbacher, Johann Carl Bodmer, Rudolf Friedrich Kurz, Balduin Möllhausen und Albert Bierstadt Biographien vorliegen, gibt es bisher im deutschsprachigen Raum keine Publikationen über den Siegburger Indianermaler Carl F. Wimar. Diese Lücke soll durch ein umfassendes Werk von Prof. Helmut und Inge Krumbach vom Düsseldorfer Institut für amerikanische Völkerkunde in Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Kunsthistoriker Joseph D. Ketner und dem Stadtmuseum Siegburg geschlossen werden, damit C. F. Wimar auch in seinem Geburtsland gebührende Anerkennung zuteil wird.

Pressestimmen zu diesem Titel:

"Carl Ferdinand Wimar avancierte zu Amerikas "Indianermaler" schlechthin, wie jetzt, fast 140 Jahre nach seinem Tod, Helmut und Inge Krumbach in einem opulenten Buch dokumentieren.
(...) Was ihm Anerkennung brachte, ist in diesem Buch abgebildet: Exzellente Reproduktionen, für dessen originalgetreue Farbwidergabe die Genehmigungen der Museen garantieren."
(Günther Willscheid, in: Rhein-Sieg-Rundschau, April 2001)

"Das wissenschaftliche Werk ist in erfrischend klarer Sprache geschrieben, die uns den Zugang zur beschriebenen Persönlichkeit wesentlich erleichert."
(Das Tor, Heft 5/2001)

"Den Autoren gebührt Anerkennung für ihre jahrelange, engagierte Arbeit. Ihr Werk ist ein Meilenstein bei der Aufarbeitung der künstlerischen Dokumentation der amerikanischen Westbesiedelung. Zugleich ist es ein wichtiger Beitrag zur Emigrationsgeschichte und spiegelt das Leben eines deutschen Künstlers in den USA im 19. Jahrhundert wider. Es kann kein Zweifel daran bestehen, daß dieses Buch eine Lücke in der Amerika-Forschung schließt und es künftig Grundlage für jede weitere Beschäftigung mit Wimars Werk sein wird."
(D. Kuegler, in: Magazin für Amerikanistik, Heft 4/4. Quartal 2000)

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