Cover Volkserzählungen
Volkserzählungen an Rhein und Sieg

von Helmut Fischer
herausgegeben vom Geschichts- und Altertumsverein für Siegburg und den Rhein-Sieg-Kreis

Das Buch "Volkserzählungen an Rhein und Sieg" berichtet vom vergangenen Leben, von Sagen und vom Glauben. Eine Auswahl von 300 Texten berichtet vom Glauben der Menschen, ihrer Gottesfurcht und ihrem Menschenbild.
Manche Wunder- und Heiligengeschichten aus dem Mittelalter geben Aufschluss darüber, wie die Menschen zu damaligen Zeiten bestattet wurden. Oder wie wichtig den gläubigen Christen die Wallfahrt war. Oder wie gefährlich im 15. Jahrhundert eine Reise von Siegburg nach Kleve sein konnte, wenn Räuber und Wegelagerer die Gegend unsicher machten. Zwei Siegburger Tonwarenhändler wurden 1429 von Raubrittern überfallen, entführt und als Geiseln in den Kerker geworfen, um Lösegeld zu erpressen. Nach ihrer Flucht erzählten sie vom bestandenen Abenteuer.
Die ältesten Zeugnisse mündlicher Überlieferung, die von Schreibkundigen zu Papier gebracht wurden, stammen aus dem 11. Jahrhundert. Um 1057 erzählt die Nonne Bertha die Lebensgeschichte der später heilig gesprochenen Adelheid, Äbtissin des Stiftes Vilich. Die wundersame Heilung eines kranken Jungen wird beschrieben als typische mittelalterliche Wundergeschichte über die Allmacht Gottes.
Helmut Fischer liefert einen repräsentativen Querschnitt aus 1000 Jahren Volkserzählungen.

Pressestimmen zu diesem Titel:

"Zusammen mit Wolfgang Herborn vom Geschichts- und Altertumsverein für Siegburg und den Rhein-Sieg-Kreis sowie Siegburgs Stadtarchivarin Andrea Korte-Böger hat Helmut Fischer ein schillerndes Zeitporträt der rechtsrheinischen Region in einem sehr spannenden Lesebuch geschaffen."
(Antonius Nolden, in: Bonner General-Anzeiger, März 2006)

Dieser Titel kann über den Buchhandel oder direkt beim Rheinlandia Verlag bestellt werden.



Einzelpreis: 12,00 EUR
207 Seiten
mit einigen schwarz-weiss Abbildungen, kartoniert

ISBN 978-3-938535-13-4

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