Cover Der Ölberg
Der Ölberg im Siebengebirge als christliches Symbol

von Hermann Müller-Karpe

Die Namen von Siebengebirge und Ölberg können mit christlichen Bedeutungen in Zusammenhang gebracht werden. Der erstere bezieht sich auf die im Alten und Neuen Testament oft genannte Zahl Sieben. Erstmals bezeugt ist sie in einer Vision der Zisterzienser-Mönche des Kloster Heisterbach. Bei ihrer Ankunft (1189) sahen sie am Himmel über dieser Bergwelt einen leuchtenden Kreis mit sieben Sonnen. Dies verstanden sie als Symbol der Ewigkeit des Hl. Geistes und der sieben Tugenden, worin sie diese Landschaft erleuchten sollten.

Der Ölberg weist auf den Berg gleichen Namens bei Jerusalem hin, an dem Christus mit seinen Jüngern das Letzte Abendmahl hielt und die Eucharistie stiftete, und von wo dann Christi Himmelfahrt erfolgte, zwei für Christen bedeutende heilsgeschichtliche Geschehnisse.
Christliche Denkmäler im Siebengebirge sind vor allem mittelalterliche und neuzeitliche Kirchen und Kapellen, Wegkreuze inner- und außerhalb von Ortschaften und Friedhöfen.

Der Autor Prof. Dr. Dr. h. c. Hermann Müller-Karpe, geb. 1925, war tätig an dem Institut für Kärntner Landesforschung Klagenfurt, dem Hessischen Landesmuseum Kassel, der Prähistorischen Staatssammlung München, den Universitäten München, Würzburg und Frankfurt a. M. sowie dem Deutschen Archäologischen Institut.

Dieser Titel kann über den Buchhandel oder direkt beim Rheinlandia Verlag bestellt werden.


Einzelpreis: 6,00 EUR
51 Seiten
kartoniert

ISBN 978-3-938535-22-6

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